Azienda Agricola Coffele Alberto

Wenn in jedem grossen Wein eine Geschichte steckt, erzählt die über Coffele-Weine von einer Begegnung, der zwischen Giovanna Visco und Giuseppe Coffele. Als die letzte Erbin der Familie Visco Giuseppe heiratet, bringt sie als Mitgift etwa 25 Hektar Weinberge in Castelcerino mit: einer der beliebtesten Cru des Soave Classico-Gebiets.

1971, der Wendepunkt. Nach vielen Jahren, die sie mit der Wiederherstellung der Weinberge verbracht haben, beginnen Giuseppe und Giovanna mit der Weinherstellung, indem sie die Azienda Agricola Coffele gründeten. So entfalten sie eine Leidenschaft für das Land, für die Rebe und für das Streben nach Exzellenz, das ihre Wurzeln in der Weinbautradition der Familie Visco hat, die den «Bianco Soave» mit eigenen Trauben seit Mitte des 19. Jahrhunderts produziert. Das bezeugen die chemischen Analysen, die 1874 in Asti’s Gazzetta Chimica veröffentlicht wurden.

Diese Geschichte reicht bis heute: der Weinkeller Coffele, der aus der Beharrlichkeit von Giuseppe und Giovanna entstanden ist, wurde durch Alberto und Chiara Coffele bereichert, jeweils Weinbauer und kaufmännischer Leiter.
Von Anfang an als «ein Versprechen der venezianischen Önologie» betrachtet, hat Alberto sein Studium am renommierten Landwirtschaftsinstitut in San Michele all’Adige abgeschlossen und seinen Weg in den Familienbetrieb begonnen. Mit Stolz erhält er im Alter von 30 Jahren die erste grosse Anerkennung für seine Arbeit, die «Drei Gläser», für den Soave Classico Doc «Ca» Visco» 2003: eine grosse Genugtuung durch einen Wein, der Mutter Giovanna und ihren Vorfahren gewidmet ist. Dieser Erfolg hat sich auch in den folgenden zwei Jahren wiederholt: ein wichtiger Ausgangspunkt, aber auch eine neue Herausforderung für einen akribischen Winzer, der jeden Tag mit Leidenschaft jeden Aspekt der Reifung der Trauben und der Weinbereitungsprozesse verfolgt. Das alles mit einem Ziel: Exzellenz.

Chiara ist die «kommerzielle Seele» des Unternehmens. Sie hat in Bologna einen Abschluss in Fremdsprachen und -literatur gemacht und mit ihrer Sympathie und Kommunikationsfähigkeit, erläutert sie italienischen und ausländischen Kunden die Eigenschaften der Familienweine. Dank seiner Arbeit zwischen Oslo und New York, werden die Coffele-Weine heute geschätzt und in verschiedene Länder der Welt exportiert, mit einer jährlichen Produktion von etwa 130. 000 Flaschen.

Coffele verfügt heute über einen 27 Hektar grossen Weinpark, der vor allem in Garganega, aber auch in Trebbiano di Soave, Chardonnay und Sauvignon sowie den neuesten Merlot und Cabernet Sauvignon angebaut wird. Seit einigen Jahren gibt es auch ein neues Projekt im Valpolicella, genauer gesagt in der Ortschaft Campiano, einem kleinen Weiler von Cazzano di Tramigna, aus dem sie einen Valpolicella «Jahrgang» und in sehr kleinen Mengen einen Amarone della Valpolicella erhalten.

Seit der Ernte 2014 ist Coffele der erste Produzent des Soave Doc Classico-Gebiets, der offiziell die Bezeichnung «Bio» und das Eurofoglia – das europäische Logo, das Bio-Produkte gemäss den gesetzlichen Bestimmungen kennzeichnet (Verordnung (EG) Nr. 834/2007, 889/2008 und 203/2012).

Diese Zertifizierung ist das Ergebnis eines 20-jährigen Engagements, das seit der Ankunft von Alberto Coffele im Betrieb das Unternehmen dazu gebracht hat, Anbauverfahren zu wählen, die die Umwelt und die Gesundheit der Verbraucher respektieren. Dazu gehören der Verzicht auf die Jätentechnik, die Entscheidung, keine systemischen Produkte zu verwenden, um deren Verbleib im Endprodukt zu verhindern, und die Verwendung von Regenwürmern zur Gewinnung von Humus und Kompost aus eigener Produktion, um die Fruchtbarkeit des landwirtschaftlichen Bodens zu erhalten.

Die Familie Coffele erwartet Sie im historischen Zentrum von Soave, hinter dem alten Portal, das den Weinkeller beherbergt: ein Ort, der auf alte Traditionen verweist, ideal, um zeitlose Aromen zu geniessen; aber auch in Castelcerino, wo sich die Tenuta Coffele befindet, ein idealer Ort, um ein paar Stunden inmitten der Natur und ihrer Wunder zu verbringen.

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