Donau-Radweg (D-Route 6)
Autorentipp

Weitere Infos und Links
- Nationale D-Routen-Markierung: Das Logo zeigt ein Rad, das auf linker Seite Speichen und auf rechter Seite die Nummer des Radweges (6) auf rotem Grund zeigt.
- Internationale EuroVelo-Markierung: dunkelblaues Fahrrad auf hellblauem Grund mit grünen Akzenten
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Donau-Radweg wird in der Regel in 14 Etappen unterteilt. Je nach Kondition oder Geschmack kann man die Etappen aber entsprechend anpassen – oder nur einen Teil der Strecke fahren.
Etappe 1: Weil am Rhein – Laufenburg (Baden)
Die erste Etappe des Donau-Radweges führt von Weil am Rhein nach Laufenburg. Entlang des Rheins durchfahren wir die schöne Grenzregion Deutschland-Schweiz. Direkt zu Beginn haben wir die Möglichkeit, uns Basel genauer anzusehen, ehe wir die Naturhighlights der Etappe (Buchswald, Ruschbachtal, Leuengraben sowie Altrhein) erkunden. Vorbei am Schloss Schönau gelangen wir nach Laufenburg am Rand des Hotzenwaldes.
Etappe 2: Laufenburg (Baden) – Schaffhausen
Das deutsch-schweizerische Grenzgebiet bietet uns auf der heutigen Etappe tolle Aussichten. Wir werden dazu verleitet, den Fluss immer mal wieder zu überqueren, um die Sehenswürdigkeiten auf beiden Seiten zu entdecken. Die ersten Kilometer am Schweizer Ufer führen durch Schlattwald und Burenholz, auf der deutschen Seite passieren wir die Gemeinde Albbruck, geprägt von der Alb-Mündung und den Ausläufern des Schwarzwaldes. In einem schönen Bogen fließt die Aare in den Rhein, hier lohnt sich ein Zwischenstopp in Waldshut-Tiengen. Bis nach Schaffhausen kommen wir dann noch in den Genuss historischer Ruinen und charmanter kleiner Orte.
Etappe 3: Schaffhausen – Radolfzell am Bodensee
In Schaffhausen muss man natürlich etwas mehr Zeit einplanen. Neben dem weltbekannten Rheinfall warten auch die schöne Altstadt, die Festung Munot und das Kloster Allerheiligen auf einen Besuch. Die Radtour führt uns nach Stein am Rhein und wir unternehmen nun einen Abstecher am Bodensee entlang, ehe wir zur Donau gelangen. Vorbei am Untersee und über die Halbinsel Höri erreichen wir das Tagesziel Radolfzell.
Etappe 4: Radolfzell am Bodensee – Tuttlingen
Auf der recht kurzen 4. Etappe gibt es viel zu sehen. Schon kurz hinter Radolfzell passieren wir den Buchensee – an heißen Tagen bietet sich ein erfrischender Sprung ins kühle Nass an. Vorbei an Wahlwies und Orsingen erreicht man Schloss „Hegi“ in Eigeltingen. Weiter geht es über zahlreiche kleine Orte auf die Hegaualb. Schließlich erreichen wir Tuttlingen und die Donau.
Etappe 5: Tuttlingen – Sigmaringen
Ab Tuttlingen folgen wir nun der Donau bis zu unserem Ziel in Passau an der Grenze zu Österreich. Zu Beginn der heutigen Etappe hält der Fluss direkt einige spektakuläre Kurven mit schroffen Felswänden an den Ufern für uns bereit. In Beuron kann man das Benediktinerkloster besichtigen und den Donaudurchbruch betrachten. Mehrere Aussichtspunkte bieten einen idealen Blick auf das Naturschauspiel. Schließlich erreichen wir Sigmaringen und können dort die historischen Bauten und Museen besichtigen.
Etappe 6: Sigmaringen – Ehingen (Donau)
Die heutige Etappe führt uns zunächst nach Scheer, die Stadt liegt im Naturpark Obere Donau direkt am Übergang von Schwäbischer Alb zu Schwäbischem Oberland. Bereits 1800 v. Chr. war die Gegend besiedelt. Der Radweg schlängelt sich durch das Blochinger und das Ölkofer Ried und passiert das Keltenmuseum Heuneburg. An heißen Tagen kann man sich in den Schwarzachtalseen erfrischen. Bevor wir Riedlingen erreichen, besuchen wir das ehemalige Zisterzienserkloster Heiligkreuztal. Die Stadt Riedlingen wurde wahrscheinlich von den Alemannen gegründet. Etwas weiter lädt das Schloss Zwiefaltendorf zu einem Zwischenstopp ein. Das Tagesziel Ehingen bietet einen geruhsamen Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Etappe 7: Ehingen (Donau) – Günzburg
Heute fahren wir durch die weiten Ebenen des oberschwäbischen Donautals. Zu Beginn können wir der Donau oder der Blau bis nach Ulm folgen. Entlang der Donau erreichen wir bald Erbach mit dem Renaissance-Schloss. Vorbei an Donaustetten und Gögglingen erreichen wir Ulm, bekannt durch das Ulmer Münster und als Geburtsort von Albert Einstein. Hinter Ulm durchqueren wir das Donautal mit Wäldern und Seen. Über Elchingen gelangen wir nach Günzburg, das Etappenziel.
Etappe 8: Günzburg – Donauwörth
Von der Mündung der Günz in die Donau starten wir die heutige Radtour. Entlang der Donau durchqueren wir auch heute eine sehenswerte Seenlandschaft. Am linken Donauufer überwiegen Orte und Städtchen, am rechten Felder, Wiesen und Wälder. Wir passieren Gundelfingen und Lauingen und erreichen mit Dillingen den Wirkungsort Sebastian Kneipps. Weiter geht es über Höchstädt und das Naturschutzgebiet Apfelwörth in unseren Etappenort Donauwörth, gelegen an den Ausläufern der Fränkischen Alb sowie des Naturparks Altmühltal.
Etappe 9: Donauwörth – Ingolstadt
Vor dem Start der 9. Etappe bietet sich eine Besichtigung Donauwörths mit Fuggerhaus, Deutschordenshaus, Rathaus, Rieder Tor und Stadtmauer an. Auf der heutigen Strecke schlängelt sich die Donau wieder wunderbar kurvig durch die Landschaft. Wir passieren die Orte Marxheim, Bertoldsheim, Rennersthofen, Stepperg und Neuburg. In den Orten erwarten uns zahlreiche historische Gebäude und sehenswerte Schlösser. Hinter Neuburg geht es dann durch den Wald bis nach Ingolstadt.
Etappe 10: Ingolstadt – Kelheim
Ingolstadt ist nicht nur für seine Autoindustrie bekannt, sondern kann Besucher auch mit seiner schönen Altstadt überzeugen. Unsere Radtour startet also nach einem kleinen Stadtspaziergang und führt uns auf immerhin 14 km durch Ingolstadt entlang der Donau. Im weiteren Verlauf passieren wir kleine Orte und erreichen die Vierflüssestadt Vohburg. In Neustadt münden die Flüsse Abens und Ilm in die Donau, zudem ist die Altstadt sehenswert. Das letzte Stück bis Kelheim bietet wieder eine beeindruckende Naturlandschaft. Kurz vor dem Etappenziel wartet Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch.
Etappe 11: Kelheim – Regensburg
Die kurze 11. Etappe lässt genügend Zeit, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Zunächst sollte man noch in Kelheim verweilen. Die Stadt wurde bereits von den Neandertalern besiedelt. Wir besuchen die Befreiungshalle auf dem Michelsberg und spazieren entlang der Stadtbefestigung um die Altstadt. Unterwegs folgen wir den Donauschlingen über Kapfelberg, Bad Abbach und Matting. Wir erreichen Regensburg und haben hier einige Sehenswürdigkeiten auf dem Plan. Die Altstadt mit dem Dom St. Peter und dem Uhrturm am Alten Rathaus, der Reichssaal und natürlich die Gedenkstätte Walhalla dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
Etappe 12: Regensburg – Straubing
Die heutige Radtour führt zunächst vorbei an der Burgruine Donaustauf und Walhalla und dann durch Hopfenfelder, Wiesen und Waldgebiete. Wir passieren gemütliche kleine Orte wie Demling und Bach. Es geht durch die Naturschutzgebiete Stöcklwörth, Pfatterer Au und Gmünder Au mitten in der wunderschönen Stromlandschaft. Auch Teile der Alten Donau liegen auf der Strecke. Kurz vor Straubing durchfahren wir schließlich die Auenlandschaft der Öberauer Donauschleife. Straubing selbst wurde schon 5600 v. Chr. besiedelt. Einige historische Bauwerke laden zu einem gemütlichen Stadtrundgang ein.
Etappe 13: Straubing – Niederalteich
Auf dieser Etappe genießen wir schöne Blicke auf die Donauinsel bei Bogen und fahren am Hermannsdorfer Graben entlang. Zu Beginn der Tour passieren wir Reibersdorf mit der imposanten Donaubrücke. Etwas weiter erreichen wir den Bogenberg, der seine Pflanzen- und Tierwelt auf Schau- und Infotafeln vorstellt. Wir fahren durch Mariaposching, Deggendorf und gelangen schließlich in das Etappenziel Niederalteich.
Etappe 14: Niederalteich – Passau
Die letzte Etappe des deutschen Donau-Radweges startet durch die Hopfenfelder der Hallertau. Dann geht es weiter durch das Naturschutzgebiet Donaualtwasser Winzerer Letten mit ein paar schönen Aussichtspunkten auf den Ort Winzer. Wir erreichen Vilshofen an der Mündung der Vils in die Donau und fahren dann weiter durch die schöne Naturlandschaft mit ihren Wiesen, Wäldern, Flüssen und Auen. In Passau, der Drei-Flüsse-Stadt, angekommen sollten wir uns Zeit für eine Besichtigung der Stadt nehmen. Wer noch Zeit und Motivation hat, kann dem Donau-Radweg weiter nach Österreich folgen.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Bahnhof in Weil am Rhein wird von zahlreichen Regionalzügen angefahren und ist etwa 1 km vom Startpunkt der Tour entfernt.Anfahrt
Weil am Rhein liegt direkt am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz und ist daher aus vielen Richtungen gut zu erreichen. In Deutschland führen A5 und A98 in die Stadt, von Frankreich die A35 und aus der Schweiz die A2 und A3.
Je nach gewählter Strecke können Mautgebühren anfallen!
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