Juliana SkiTour 1a - Kotovo sedlo (2300 m), ein edler Klassiker in herrlicher Umgebung
Der Kotovo sedlo ist ein Skitourklassiker, der auch den verwöhntesten Besucher der winterlichen Berge nicht kalt lässt. Die Tour hat alle Qualitäten, die ein Klassiker zu bieten hat: ein tolles Ambiente, einen ordentlichen Höhenunterschied und exzellentes Skifahren.
Den Aufstieg beginnen wir am weltberühmten Nordischen Zentrum Planica, weiter durch das Tamar-Tal, vorbei an der Berghütte und weiter unter die dramatischen Wände des Travnik und Šite. Wir steigen ein immer engeres und steileres Tal hinauf. Unterhalb des Jalovec-Gipfels biegen wir in die weiten Hänge der Ostseite ein und gehen bis zum höchsten Punkt des Kammes weiter, der noch mit Skiern erreichbar ist. Auf den Skiern geht es jetzt zurück in Richtung des Aufstiegs. Die Abfahrt ist sanft, außer an den Engstellen unterhalb Šite gibt es genug Platz, um die schönsten Hänge zu wählen.
Autorentipp

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Es ist die übliche, den Bedingungen im Hochgebirge entsprechende Vorsicht geboten. Die Engstelle unter Šite ist oft hart oder vereist, daher sollte man immer die notwendige Ausrüstung für winterliche Aufstiege im Rucksack haben. Der Zielpunkt auf dem Bergrücken ist hervorgehoben.Weitere Infos und Links
Kotovo sedlo ist eine der Orientierung nach leichte und technisch mittelschwere Tour. Sie fällt allerdings schon unter die längeren und erfordert eine ausreichende körperliche Fitness. Wenn wir zu müde sind, können wir die letzten 200 m des Aufstiegs überspringen und die Tour an einem unverwechselbaren Felsblock unterhalb des steilen Gipfels beenden.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Gleich nach der Hütte folgen wir den Schildern des Sommerweges. Wenn die Schilder nicht sichtbar sind, suchen wir den Weg durch den Buchenwald in Richtung des rechten Talrandes. Zwanzig Minuten später sind wir schon auf den Schneefeldern oberhalb der Waldgrenze.
Weiter geht es entlang des sich verengenden Tals bis unterhalb der Šite-Wände, wo die Steigung zunimmt und die Breite des Durchgangs abnimmt. Dieser Teil ist oft vereist, und Harscheisen und Steigeisen sind ein Muss, das man zumindest im Rucksack haben sollte.
Durch eine Rinne steigen wir unterhalb des Gipfels des Jalovec auf, wo die Steigung leicht abnimmt. Gute Skifahrer können bei guten Bedingungen geradeaus hinauf durch durch einen engen, steilen, schneeverwehten Durchgang zwischen den Wänden des Jalovec weitergehen, während unsere Tour rechts nach oben unter die Wände bis zu einem riesigen Felsblock hinaufführt.
Ermüdete können den Aufstieg am Felsblock beenden, während die weniger Müden über die offene baumlose Ebene nach rechts bis zu einer nicht sehr ausgeprägten Kammschulter (2300 m) kurz unterhalb des Beginns der Felswände weitergehen können. Die 200 zusätzlichen Höhenmeter ab dem Felsbrocken lohnen sich auf jeden Fall, denn sie eröffnen einen Blick über die steilen Bergrücken von Šite, Travnik und Mojstrovka bis zu den zentralen Julischen Alpen auf der einen und zum Mangart auf der anderen Seite. Belohnt werden wir aber vor allem mit den schönen Skipisten, über die wir uns wieder ins Tal hinunterschlängeln.
Wir fahren in Aufstiegsrichtung ab, die Pisten sind breit genug, um beliebig die Passagen zu wählen, und verengen sich nur in der Rinne unterhalb von Šite, wo es hart sein kann und mehr Vorsicht geboten ist.
Wir fahren zurück bis zu der Berghütte. Wenn im Tal Schnee liegt, kann man mit Skiern weiterfahren, ansonsten kehrt man zu Fuß zum Parkplatz zurück.
Im Frühling, wenn die Schotterstraße zur Berghütte Dom v Tamarju schneefrei ist, kann man sich diesen Weg mit dem Mountainbike erleichtern.
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