Fünf-Etappen Rundtour zwischen Triglav und Bohinjsee im Nationalpark

Tag 0 : Anreise/Übernachtung Anreise erfolgte spät in der Nacht. Die Unterkunft oder eher die Jugendherberge war für den Preis absolut in Ordnung und ist wunderschön direkt am See gelegen: Hostel pod Voglom Ribcev laz 60, 4265 Bohinj Die Herberge bietet außerdem eine Vielzahl an Sportgeräten zur Vermietung an, eine Kanufahrt auf dem See lohnt sich sicher, für die die Zeit haben. Das Auto konnte dort problemlos abgestellt werden. Eine Bushaltestelle ist außerdem direkt vor der Türe, für die die nicht mit dem Auto anreisen.
Tag 1: Ribcev laz – Dom na Komni Zunächst ging es am schönen See entlang nach Ukanc, von dort ging es auf Wanderwegen weiter zum Slap Savica Wasserfall (Eintritt hat ca. 2€ gekostet, dort gibt es auch einen kleinen Laden mit den allernötigsten Dingen). Der Wasserfall ist sehenswert, aber kein Muss! Anschließend ging es im Schatten des Waldes in Serpentinen stetig aber entspannt bergauf. Währenddessen bot sich ein atemberaubender Blick über das Tal und den Bohinj-See. Nach gemütlichen drei Stunden erreicht man die sehr große und gut ausgestattete Hütte Dom na Komni. Von der Aussichtsterasse hat man einen sehr schönen Blick auf den See, aber auch auf das Bergpanorama.
Tag 2: Dom na Komni – Prehodavcih Es geht zunächst durch Wälder bis zur ersten Station, einem Lazarett aus dem ersten Weltkrieg (Schronisko pod Bogatinem). Weiter ging’s auf schmalen Pfaden durch Wälder bis zum ersten See des Sieben-Seen-Tals (Dolina Sedmerih jezer), dieser Ort lädt zur ersten Rast ein. Bis dahin war man ca. drei Stunden unterwegs. Nach weniger als vier Stunden und weiteren Seen erreicht man die auf kargem Fels gelegene Hütte mit dem Namen Prehodavcih. Hier ist zu beachten, dass die Hütte sehr spärlich ausgestattet ist, es gibt im Haus kein fließendes Wasser und auch keine Toilette. Die einzigen Räume sind eine kleine Stube und der Schlafsaal. Frisches Wasser ist von einer nahegelegenen Quelle (Fußweg ca. 10 min einfach) zu bekommen.
Tag 3: Prehodavcih – Triglavhaus Am Morgen beim Zähneputzen vor der Hütte darf man sich nicht durch das Geschrei der Bären abschrecken lassen. Nach gutem Frühstück ging es auf kargem Fels weiter in das Gebirge Richtung Triglav. Auf dieser Etappe ist es möglich verschiedene Gipfel auf der Route mitzunehmen – wir haben uns für den Kanjavec entschieden. Auf dem Weg zur Dolic-Hütte ist eine erste kurze seilversierte Passage zu überwinden. Dies war absolut machbar, ist aber für Ungeübte die erste Möglichkeit das Kletterseigset, was für den Aufstieg des Triglavs notwendig ist, zu testen. Ab der Dolic-Hütte waren es etwas mehr als drei Stunden zum Triglavhaus. Die Hütte ist den Umständen entsprechend in Ordnung, denn sie ist hauptsächlich für die Aufnahme von möglichst vielen Bergsteigern ausgelegt. Natürlich gab’s auch hier kein warmes Wasser in den Duschen.
Tag 4: Triglavhaus -Triglavbesteigung - Hotel Center Pokljuka Die Besteigung des Triglavs erfolgte von Osten über den kleinen Triglav. Diese Strecke gilt als der leichteste Aufstieg und beginnt direkt neben der Hütte. Spätestens hier ist nach unserer Meinung ein Klettersteigset und vor allem ein Helm angebracht. Der Abstieg erfolgte entlang derselben Route zurück zum Triglavhaus, danach folgten wir dem Weg Richtung Vodnik-Hütte. Auf dem Weg liegen weitere seilversierte Passagen, die aber ohne Probleme ohne Klettersteigset begangen werden können. An dieser sehr schönen Hütte haben wir nur eine kurze Rast eingelegt und sind weiter in Richtung des Biathlon-Zentrums Pokljuka, was nach circa viereinhalb Stunden (gerechnet von Triglavhaus aus) erreicht wurde. Das dort befindliche 3-Sterne-Hotel bot für einen überschaubaren Preis einen guten Service.
Tag 5:
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