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JULIANA TRAIL Etappe 20: Šmartno – Solkan

Wanderung · Julische Alpen
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Julische Alpen Verifizierter Partner 
  • Foto: Mitja Sodja, Julische Alpen
m 600 400 200 12 10 8 6 4 2 km ŽIG - Sabotin, 609 m Razgledni stolp v Gonjačah Sabotin - Park miru Cerkev svetega Križa v Kojskem
Die Etappe führt uns vom touristischen Juwel, dem mittelalterlichen Dorf Šmartno bis nach Solkan. Die Trasse verbindet so die Brda mit der Bohinj-Eisenbahn und dem Posočje auf der einen Seite und dem Vipava Tal auf der anderen.
mittel
Strecke 13,7 km
4:35 h
521 hm
699 hm
590 hm
65 hm
Auf dieser Etappe finden Sie viele Ecken, in denen Sie schöne Aussichten genießen, auf Bänken eine Pause einlegen, oder ein Picknick in der Natur machen können.

Autorentipp

Wir empfehlen die Besichtigung der Museumssammlung in Sabotin und ein Spaziergang durch die Stollen und Kavernen wird Sie nicht gleichgültig lassen, vor allem nicht, wenn Sie mit Kindern reisen. Widmen Sie Ihre besondere Aufmerksamkeit der Flora und Fauna, denn beide sind in diesem Gebiet sehr interessant, da sie sich je nach Sonnen- oder Schattenseite des Bergs unterscheiden.
Profilbild von Julijske Alpe
Autor
Julijske Alpe
Aktualisierung: 27.02.2023
Schwierigkeit
mittel
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
590 m
Tiefster Punkt
65 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

STEMPEL - Sabotin, 609 m

Sicherheitshinweise

Der Weg ist sicher und gut ausgeschildert.

Weitere Infos und Links

Die Etappe ist in allen Jahreszeiten interessant, die Ausblicke sind im Herbst und Winter noch schöner, wenn das Laub von den Bäumen fällt.

Start

Zentrum des Dorfes Šmartno (256 m) (256 m)
Koordinaten:
DD
46.005229, 13.555753
GMS
46°00'18.8"N 13°33'20.7"E
UTM
33T 388179 5095642
w3w 
///offenbarungseid.pflaumensaft.gebeine

Ziel

Solkan

Wegbeschreibung

Die Etappe beginnt im Zentrum des mittelalterlichen Dorfes Šmartno, dem Adlernest, wie es der Dichter Alojz Gradnik malerisch beschrieben hat. Innerhalb der Stadtmauern treffen wir auf dem Weg durch die Gassen auf das ethnologische Museum Briška hiša, das den Besuchern den Geist des einstigen Lebens in Brda hervorzaubert. Der Weg führt uns aus Šmartno, vorbei an Gonjače, wo es sich lohnt, den 23 Meter hohen Aussichtsturm zu erklimmen, mit Ausblick auf die Julischen und Karnischen Alpen, die Dolomiten, das Friaul, den Golf von Triest, das Karstgebiet, das Vipava Tal und den Trnovski gozd/ Trnovo Wald. Neben dem Turm finden wir das Denkmal an die 315 Opfer des 2. Weltkriegs, am rechten Ufer der Soča, das das Werk des akademischen Malers Janez Boljka ist. Der Weg geht dann hinab nach Kojsko, auf dessen Gipfel die gotische Heiligkreuzkirche steht. Zu ihr führt ein Wallfahrtsweg, ihr wahres Juwel ist jedoch der gotische Flügelaltar aus dem Jahr 1515, eine Frucht der Villacher Holzschnitzerwerkstatt. Die Besonderheit dieses Punktes ist, dass hier in Zeiten der türkischen Einfälle ein Lager mit 4 Türmen errichtet wurde; einer dieser Türme ist bis heute erhalten und dient nun als Kirchglockenturm. Die zweite Besonderheit ist, dass von hier aus, in Zeiten des 1. Weltkriegs, der italienische König den nächsten Abschnitt der Soča Front beobachtet hat.

Mehr zur Front erfahren wir in Sabotin, das der nächste Halt dieser Etappe durch Brda ist. Beim Aufstieg auf den Bergrücken wird unser Blick zu den blutigen Zeugen des 1. Weltrkiegs, dem smaragdgrünen Soča Fluss, dem Sveta Gora (Heiliger Berg) und Škabrijela geleitet, wir können aber auch den Reichtum an Pflanzen- und Tierarten beobachten, der unter dem Natura 2000 Projekt geschützt ist.  Der Weg wird uns zu Überresten der alten Kirche des Hl. Valentins führen, die bei den Kämpfen vor hundert Jahren vollkommen zerstört wurde. Der Geist des 1. Weltkriegs begleitet uns immer noch auf jedem Schritt, denn der Berg ist völlig durchzogen von Schützengräben und unterirrdischen Gängen, die heute gesäubert und zur Besichtigung vorbereitet sind. Bei der Berghütte gibt es eine reiche Museumssammlung. In den letzten Jahren ist ein eigenartiger Park des Friedens entstanden, der die Besucher von Nah und Fern an den Unsinn von Kriegen jeglicher Art erinnert.

Hier beginnt der Weg abzusteigen in Richtung des letzten Punktes der Etappe – Solkan, einer über 1000 Jahre alten Ortschaft, die für das nun beinahe ausgestorbene Tischlerhandwerk und auch für die Steinbrücke, die mit dem mittleren Bogen zur größten ihrer Art weltweit gilt, bekannt ist. Bewundernswert ist auch das Projekt der sogenannten Sabotinen Straße, die Frucht des Vertrags von Osimo zwischen dem ehemaligen Jugoslawien und Italien vor über 40 Jahren, die den Weg von Nova Gorica bis Brda erheblich verkürzt hat. Im Winter sollte man den Solkaner Rettich, sog. Regut, probieren.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Solkan ist sowohl mit der Eisenbahnstrecke als auch mit dem Busverkehr verbunden; Šmartno – die Busverbindung kann zweimal täglich genutzt werden.

Anfahrt

Nach Solkan kann man über die Soška Straße in Richtung Nova Gorica, oder aus Richtung Nova Gorica nach Tolmin, Bovec fahren; an der Brücke über die Soča ist ein Parkplatz.

Parken

Šmartno – kostenloser Parkplatz vor dem Dorf; Solkan – an der Brücke über die Soča in Richtung Goriška Brda gibt es einen kostenlosen Parkplatz.

Koordinaten

DD
46.005229, 13.555753
GMS
46°00'18.8"N 13°33'20.7"E
UTM
33T 388179 5095642
w3w 
///offenbarungseid.pflaumensaft.gebeine
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Ausrüstung

Eine dem Wetter und der Jahreszeit angepasste Wanderausrüstung.

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Schwierigkeit
mittel
Strecke
13,7 km
Dauer
4:35 h
Aufstieg
521 hm
Abstieg
699 hm
Höchster Punkt
590 hm
Tiefster Punkt
65 hm
aussichtsreich familienfreundlich kulturell / historisch geologische Highlights hundefreundlich Heilklima Von A nach B

Statistik

  • Inhalte
  • Bilder einblenden Bilder ausblenden
Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 7 Wegpunkte
  • 7 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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